Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55, 12
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit": So hat Hanns Dieter Hüsch in einem wunderbaren Psalm geschrieben.
Vergnügt, erlöst befreit: So möchte auch ich von Gott erzählen. In meinen Blogs, in meinen Liedern, in meinen Büchern, in meinen Predigten.
Vergnügt, erlöst befreit: So setze ich mich auch politisch für das Wohl der Menschen und für den Erhalt von Gottes wunderbarer Schöpfung ein. Denn Leben ist immer auch politisch.
Vergnügt, erlöst, befreit! Lassen Sie sich anstecken von der frohen Botschaft. Ich hoffe, dass sie etwas davon hier finden.
Ihr
Neueste Beiträge
Linux und die Superkuh! Yeah! (Screenshot by @Voidi )
Once again. Facebook, your Deutsch is grauenhaftly!
Für den Anfang mal eine sehr universell einsetzbare Fehlermeldung.
Dear Facebook, bitte translated doch a little bit more konsequenter. Dankenice!
(Screenshot: Ulrich Mandel)
Liebe Gemeinde!
Freiheit! Ein ganz starkes Wort. Eines, das Sehnsüchte weckt. Wer wollte nicht frei sein? Leben jenseits von allen Zwängen. Nicht ständig Rücksicht nehmen müssen. Keine Gebote, keine Verbote, die mich einschränken. Einfach nur frei sein. Unabhängig. Die eigenen Träume verwirklichen. Mein Leben gestalten, wie ich das will. „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein“, singt Reinhard Mey. Die Menschen in der DDR sind für die Freiheit auf die Straße gegangen. In den arabischen Ländern haben sie dafür gekämpft und tun es immer noch, auch wenn sie sich vielleicht oft nicht so ganz einig sind, was Freiheit eigentlich bedeutet.
Herzlich willkommen zur Wagenkirche! Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht!
Sag mal, was hast du denn für Pillen genommen? Wir haben kurz nach Mittag!
Ich sag trotzdem gute Nacht. Ich freu mich nämlich drauf.
Ich möchte gar nicht so genau wissen, woran du schon wieder denkst ..
Ach, ich meine doch den 2. Oktober! Die Nacht der Offenen Kirchen!
Ach so! Jetzt versteh ich! Ja klar, die wird bestimmt super.
Natürlich. Alle Innenstadtkirchen sind dabei. Und ich finde, wir haben ein tolles Programm zusammengestellt. Familienkirche, Konzerte, Die Triple Art Church der Jugend. Was ich auch ganz toll finde: Dass auch viele Gemeinden mitmachen, deren Kirchen eigentlich zu weit draußen liegen. Die helfen bei den anderen mit.
Das finde ich wirklich super, so eine gemeinsame richtig große Aktion. Und im Programmheft finde ich so viele tolle Angebote ...
(beide: gemeinsam etwas blättern, spontan was rauspicken)
Ich finde: Das ist ein Angebot, das Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten.
Leider heute keine Audio-Aufnahme.
Zwei Ritter kämpfen gegeneinander. „Für Luther!“ „Für den Papst!“
Haltet ein, haltet ein! Was tut ihr da? Mit dem Schwert im Gottesdienst? Das kann doch nicht Euer Ernst sein!
Ach was, wenn's gegen die Papisten geht – immer fest drauf! Kämpft den guten Kampf des Glaubens, sagt doch schon der Apostel Paulus im ersten Brief an Timotheus! Also, kämpft für den rechten Glauben, liebe Ritter!
Prediger Kuschel, auch Ihr? So kämpferisch? Wir wollen hier Gottesdienst feiern!
Aber doch keinen Papisten-Gottesdienst, bitteschön! Wenn schon, dann lutherisch, Meister Göbel! Der gute Kampf des Glaubens um die richtige Auslegung desselben!
Abschied von Günter Schmitt am 8.9.2013
Lieber Günter,
ich arbeite ja am liebsten im Team. So alleine vor mich hinwurschteln, das ist nichts für mich. Erst gemeinsam kommen die Ideen, fängt es an zu sprudeln.
Das beste Hauptamtlichen-Team, das ich bis jetzt hatte, das war eindeutig mit dir. So stelle ich mir Zusammenarbeit vor. Na ja, wir sind beide wohl auch ähnlich chaotisch veranlagt. Das hat Vorteile, aber auch Nachteile. Ich erinnere mich an einen Freitag, als wir irgendwann so gegen 9 beide jeweils unsere Konzepte für die Wagenkirche an den anderen gemailt haben. Hatten uns natürlich nicht abgesprochen, wer's schreibt. Lustigerweise waren die aber inhaltlich so ähnlich, dass wir sie einfach nebeneinandergelegt haben und dann live ein bisschen hin- und hergesprungen sind.
Hallo Günter! Dir hat der Urlaub aber echt gut getan. Du siehst so viel jünger aus. Und abgenommen hast du auch.
Nee, ich bin nicht der Günter. Ich heiße Ulli. Ich bin der Neue hier in der Citypastoral.
Wie - der Neue?
Na, ich mach heut zum ersten Mal mit dir die Wagenkirche hier in der Stadt.
Ah ja, gut, schön, dass du da bist! Herzlich willkommen in Schweinfurt!
Danke! Ich bin mal gespannt, wie die Schnüdel hier so drauf sind ….
Kommst du auch grad wieder vom Urlaub?
O Heiko - ich darfs gar nicht laut sagen: ich hatte ein ganzes Jahr frei - ich hab ein sogenanntes Sabbatjahr gemacht. Seh ich nicht entspannt und erholt aus?
Ja, schon. Ich hatte ja wenigstens den August frei
Na, das ist doch auch nicht schlecht! Was hast DU denn so gemacht?
Eigentlich einfach mal gar nix. Das war wirklich angenehm. Wir sind nicht weggefahren oder so. Nur rumhocken und lesen und ein paar Sachen organisieren, die liegengeblieben sind.
Ja, das ist schon klasse, wenn man seine freie Zeit auch wirklich genießen kann. Denn schnell geht´s wieder in den Alltag. Schau mal, ich glaub, die meisten Leut arbeiten auch schon wieder, oder?
Gut, die Schüler haben noch frei. Aber die müssen sich auch schon langsam wieder auf die Schule einstellen. Die Bayern haben da ja Glück, die haben noch sechs Tage frei.
Geht auch schnell rum! So wie mein Sabbatjahr rum ist. Es ist doch eh so: Kaum bist du im Urlaub, musst du schon wieder ans Ende denken. Hin- und Rückfahrt, An- und Abreisetag, das geht alles so schnell, als wär nix dazwischen.
Es ist aber doch was dazwischen. Es kommt halt drauf an, ob ich das, was ich im Urlaub erlebt habe, gleich wieder abhake. Oder ob ich mich noch dran erinnere, auch mal zurückdenke an die schönen Momente. Egal, ob Berge, Meer oder Terrasse zu Hause. Und dann versuche ich, mir solche schönen Momente auch in der Arbeit zu ermöglichen.
Da gibt´s einen Spruch eines Schriftstellers, der lautet: „Erfahrung ist nicht das, was wir erleben, sondern das, was wir aus dem Erlebten machen.“
Ja, genau! So, wie wir unser Leben erleben – so ist es dann auch für uns. Es kommt einfach darauf an, was wir daraus machen.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie dieses Wochenende viele schöne Urlaubsmomente erleben, auch mitten im Alltag.
zum letzten Mal mit Günter Schmitt
Günter malt sich schwarze Streifen auf die Arme.
Mensch Günter, was treibst du denn da?
Ich schütze mich. Vor Vampirbremsen und Killerschnacken
Aber sonst bist du noch auf der Spur? Oder drehst du jetzt beim letzten Mal so richtig ab?
Nein, hast du nichts davon gehört, dass ein Streifenmuster auf der Haut vor Insektenstichen schützt. War in den letzten Tagen groß in der Presse. Manche Leute malen ihren Gaul als Zebra an. Es soll ein voller Erfolg sein.
Und so willst du dich vor Insektenstichen schützen. Ich glaub ich geh mal in die Apotheke. Und hol was für einen Hitzschlag mit akutem Braindamage.
Nein, das stimmt wirklich. Die Viecher werden durch das Streifenmuster so irritiert, dass sie nicht landen und woanders hin fliegen.
Verrückt. Aber das ist wie bei unserer Wagenkirche, oder. Wenn wir uns als Eisauto verkleiden würden, würden vielleicht viel mehr zu uns kommen als so.
Wir haben vielleicht ein unsichtbares Streifenmuster, auf das Menschen reagieren. Überall wo Kirche draufzustehen scheint, scheint Misstrauen angesagt zu sein. Vielleicht sollten wir manchmal unsere Botschaft besser verkleiden.
Nein, ich find es ja gerade gut, dass wir erkennbar sind. Da wissen die Leute, das ist Kirche und da muss ich nicht lang rummachen, die kann ich ansprechen.
Naja, das war für mich auch das, was das beste war. Wir sind ja inzwischen bunte Hunde. Neulich hat mich jemand in Würzburg angesprochen, den ich gar nicht gekannt habe. Der hat gesagt: Hallo, heute ohne Wagen. Ich wusste erst gar nicht, was er meint, bis er sagte, na sie sind doch der mit der kleinen Kirche in Schweinfurt.
Das war und ist halt das, was wir erreichen wollten. Und das geht nicht in Zebraverkleidung. Oder als Eisdiele. Wir wollen als Kirche erkannt werden, als Kirche, die mitten unter den Menschen ist. Deswegen ist der Spruch Nummer 1, den wir am meisten hören ja der: „Lasst doch die Kirche im Dorf.“
Genau, da steckt eine große Sehnsucht drin, dass die Einrichtung, die Sinn und Halt verspricht, nicht abgehoben und weltfremd ist, sondern mittendrin. Das haben wir über die letzten zwei Jahre ja auch erlebt.
Siehst du, euer Papst steigt ja jetzt auch schon auf Kleinwägen um, um näher bei den Leuten zu sein. Da sind wir doch voll im Trend.
Also haben sich die 4 Kölsch gelohnt, die geholfen haben, die Idee von der Wagenkirche zu kreieren. Ich wünsch Dir Heiko, auf jeden Fall auch mit meinem Nachfolger viel Spass, gute Begegnungen und nie eine platte Wagenkirche.
Und dir wünsch ich, dass du überall, wo du bist, so viele schöne Begegnungen hast und Leute um dich hast, mit denen es Spaß macht zu arbeiten.