Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55, 12
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit": So hat Hanns Dieter Hüsch in einem wunderbaren Psalm geschrieben.
Vergnügt, erlöst befreit: So möchte auch ich von Gott erzählen. In meinen Blogs, in meinen Liedern, in meinen Büchern, in meinen Predigten.
Vergnügt, erlöst befreit: So setze ich mich auch politisch für das Wohl der Menschen und für den Erhalt von Gottes wunderbarer Schöpfung ein. Denn Leben ist immer auch politisch.
Vergnügt, erlöst, befreit! Lassen Sie sich anstecken von der frohen Botschaft. Ich hoffe, dass sie etwas davon hier finden.
Ihr
Neueste Beiträge
Liebe Gemeinde!
Ich hoffe sehr, dass Sie gestern einen richtig schönen Abend hatten. So, wie es halt das Klischee ist: Im Kreis der Familie, gutes, aber einfaches Essen, Geschenke, vielleicht ein wenig Musik. Kerzenlicht, alle freuen sich.
Ja, danach sehnen wir uns. Ich glaube, es ist gar nicht so sehr ein Klischee, sondern eine Sehnsucht. Die Sehnsucht nach einer heilen Welt. Einer Welt, in der es keinen Streit gibt und keine Eifersüchteleien. Einer Welt, in der man sich einfach fallen lassen kann, zur Ruhe kommen kann, die Gemeinschaft mit anderen genießen kann. Ein Stück Himmel auf Erden.
War es bei Ihnen so, gestern? Wenn ja: Herzlichen Glückwunsch. Wenn nein: Machen Sie sich nichts draus. Das ist doch normal, und dieses Bild von der heilen Familie, das macht einem höchstens ein schlechtes Gewissen, wo gar keines nötig wäre.
Liebe Gemeinde!
So ein Esel! Wie kann er nur sagen: „Das ist mein Stall!“ - und will keinen Platz machen, ausgerechnet für Jesus! Wie kann er nur – so denken wir.
Aber stellt euch mal vor: Heute abend, mitten in der Bescherung, klingelt es an der Tür, ein Mann und eine hochschwangere Frau stehen davor und fragen, ob sie bei euch übernachten dürfen. Würdet ihr euer Schlafzimmer für die beiden hergeben? Heute Nacht woanders schlafen, bei der Schwester, beim Bruder oder vielleicht bei den Eltern? Also, ich weiß nicht. Für wildfremde Menschen, die da plötzlich an der Tür stehen?
Liebe Gemeinde!
Fassungslos hören wir die Nachrichten aus den USA. 20 Kinder in einer Grundschule erschossen, dazu die Erwachsenen und der Täter. So viel Morden, so viel Trauer. Wieder einmal fassungslos, möchte ich sagen. Denn es scheint niemals aufzuhören in unserer Welt: Der Strom der schlechten Nachrichten. Fukushima. Überschwemmungen. Erdbeben. Hunger. Kriege. Amokläufe. Und jedes Mal bleiben da Menschen zurück, die nicht nur für ein paar Tage fassungslos sind, so wie wir. Sondern die irgendwie mit dem Verlust fertig werden müssen. Die irgendwie weiterleben müssen mit ihrer Trauer, ihrer Angst, ihrem Zorn und oft auch mit dem Hass auf die Täter.
Mensch Heiko, ein Durcheinander im Advent. Sinterklaas, Lucia, Barbarazweige, die mir um die Ohren gehauen wird.
Da hast du recht. Wir müssten mal einen Crashkurs Weihnachtsbräuche anbieten.
Na, jetzt direkt vor dem Weihnachtsmarkt kommt das gut. Also legen wir los.
Der Weihnachtsmann ist nicht der Nikolaus, sondern eine Erfindung von Coca Cola.
Stimmt
Den Weihnachtsbaum gibt es erst seit hundert Jahren. Und die Kugeln dran sind noch jünger.
Stimmt, und jetzt ich. Das Christkind ist die Tochter vom Nikolaus
Würde manches einfacher machen ist aber trotzdem falsch.
Der Nikolaus ist kein Angestellter von Zalando
Gott sei Dank, sonst müsste der Nikolaus sogar für zu wenig Geld arbeiten und würde vielleicht einmal seine Dienste einstellen.
Beim Adventskranz sind die Lichter und das Grün das wichtigste.
Warum?
Grün heisst Leben. Auch in der kalten Zeit, auch dann wenn Menschen an innerer Erkältung leiden.
Und das Licht steht dafür, dass Gott unsere Welt hell machen will auch in dunklen Zeiten.
Und er tut das, in dem er Mensch wird.
Gut, dass wir das mal geklärt haben. Deshalb gibt es bei uns heute auch ein kleines Licht. Denn lieber ein Licht aufstellen, als über die Dunkelheit schimpfen.
In diesem Sinn unser Wunsch. Machen Sie es wie Gott, werden sie Mensch
Und fangen sie jetzt damit an. Alles Gute.
(Dazu haben wir Teelichte verteilt sowei dieses Buch: Ist das Christkind die Tochter vom Weihnachtsmann?)
Liebe Gemeinde!
„Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging“ - diese Geschichte kennen wir und sicher freuen sich schon viele von uns darauf, diese Worte am Heiligen Abend wieder zu hören. Aber das, was davor alles passierte, das gerät manchmal ein wenig in Vergessenheit. Vielleicht erinnern Sie sich noch an Zacharias? Ein alter Mann war er, Priester am Tempel, und auch seine Frau war nicht mehr die allerjüngste.
Frieden!
So verkündet der Engel.
Doch unsre Welt
ist nicht
Frieden.
Gebeugt von Streit,
Hass und Ungerechtigkeit
steht er gerade noch aufrecht
und segnet uns.