Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55, 12
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit": So hat Hanns Dieter Hüsch in einem wunderbaren Psalm geschrieben.
Vergnügt, erlöst befreit: So möchte auch ich von Gott erzählen. In meinen Blogs, in meinen Liedern, in meinen Büchern, in meinen Predigten.
Vergnügt, erlöst befreit: So setze ich mich auch politisch für das Wohl der Menschen und für den Erhalt von Gottes wunderbarer Schöpfung ein. Denn Leben ist immer auch politisch.
Vergnügt, erlöst, befreit! Lassen Sie sich anstecken von der frohen Botschaft. Ich hoffe, dass sie etwas davon hier finden.
Ihr
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(aus der Kirche): Ja, da brauchen wir natürlich noch eine anständige Matratze. Und am besten eine Heizung. Toiletten wären auch nicht schlecht.
Sag mal, Heiko? Was machst du denn da? Magst du nicht rauskommen aus der Wagenkirche?
Ich teste unsere Wagenkirche gerade für den Ernstfall. Besonders gut ausgestattet sind wir dafür aber wirklich nicht.
Was denn für ein Ernstfall? Jetzt komm doch erst mal wieder raus da!
Hast du nicht das Schweinfurter Tagblatt gelesen? Kirchenasyl wird möglicherweise bald nicht mehr so möglich sein. Aber ich finde, da übernehmen viele Gemeinden eine ganz wichtige Aufgabe. Notfalls will ich auch bereit sein. Aber ich glaube, unsere Wagenkirche ist dann doch zu klein dafür.
Ja, das glaub ich auch. Da braucht man etwas mehr Platz, Toiletten, viele Helfer und ganz schön gute Nerven.
Aber ich denke: Es ist wichtig, dass wir uns da einsetzen. Und es werden immer mehr Kirchenasyle im Moment in Deutschland.
Das Bundesamt sagt ja, das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass Kirchenasyl immer mehr missbraucht wird.
Ich würde sagen: Das ist eher ein deutliches Zeichen dafür, dass es immer mehr gebraucht wird. Denn den Stress tut sich keine Gemeinde an, ohne wichtige Gründe dafür zu haben.
Ich glaube auch, dass es ganz wichtig ist, dass wir hier in Deutschland Flüchtlinge und Asylbewerber willkommen heißen und sie nicht gleich wieder abschieben.
Manche werfen ja den Kirchen immer wieder vor, sie würden zu wenig tun für die Leute, die ausgegrenzt werden. Ich glaube, wir tun da wirklich eine ganze Menge.
Ja, auch die Sache mit der Vesperkirche fällt mir da ein. Die machen ja jetzt auch gerade ihren Informationsstand. Und im Januar und Februar soll es jeden Tag ein gutes, warmes Essen in der Kirche geben.
Ja, da arbeiten ganz viele kirchliche Institutionen zusammen. Und wir brauchen noch viele Helferinnen und Helfer und natürlich auch eine Menge Geld, um das zustandezubekommen.
Vielleicht wollen Sie ja auch dabei sein? Egal, ob Sie einen Kuchen backen, Leute begrüßen oder Essen servieren. Oder vielleicht etwas spenden. Kirche tut etwas für die, die wenig haben. Und Sie können dabei mithelfen!
Natürlich können Sie auch sonst viel tun für Leute, denen es nicht so gut geht. Wir wünschen Ihnen, dass Sie an diesem Wochenende offene Ohren und Augen für die Nöte Ihrer Mitmenschen haben.
Ansprache zur Einweihung der Turnhalle der Friedenschule
Schweinfurt, 21.10.2014
Liebe Gäste!
Das ist nun in meinem Pfarrerleben nach dem Humboldt-Gymnasium schon die zweite Turnhalle, die ich zusammen mit Pfr. Morgenroth segne. Das hätte ich mir ja nie träumen lassen. Ausgerechnet ich, der ich beim Zusammenstellen der Mannschaften im Sportunterricht eigentlich immer nur gespannt war, ob ich diesmal als letzter oder als vorletzter genommen werde. OK, es gab ein paar Sportarten, in denen ich auch nicht ganz so schlecht war, aber insgesamt waren diese Turnhallen jetzt nicht gerade mein Lieblingsplatz in der Schule.
Liebe Schülerinnen und Schüler der Landwirtschaftsschule, liebe Lehrerinnen und Lehrer!
Ein neues Schuljahr beginnt für Sie heute. Ein Schuljahr, in dem Sie, die Schülerinnen und Schüler, viel lernen werden, oft stöhnen werden unter den Belastungen, manchmal vielleicht fast verzweifeln werden über all dem, was das auf Sie einströmt.
Und das ist gut so. Sie müssen viel lernen. Denn Sie tragen auch viel Verantwortung, weit mehr, als den meisten Menschen heute noch bewusst ist.
Fehlermeldungen, die den Computer sprachlos machen.
Fehlermeldungen, die den Computer sprachlos machen.
Heiko verteilt Lebkuchen und behauptet, es seien „Erntedank-Kekse“, die vom vergangenen Sonntag übrig geblieben seien.
Sag mal, Heiko, jetzt hast du aber völlig den Verstand verloren, oder? Das sind doch keine Erntedankkekse, das sind Lebkuchen! Die gehören zu Weihnachten, nicht zu Erntedank!
Ach was, an Weihnachten kann die Dinger doch kein Mensch mehr sehen. Die liegen doch jetzt schon zwei Monate im Laden. Und ich bin's langsam leid, mir monatelang die leckeren Lebkuchen zu verkneifen, nur um dann in der Advents- und Weihnachtszeit keine Lust mehr drauf zu haben. Also hab ich sie einfach umbenannt in Erntedank-Kekse.
Da hast du natürlich auch wieder Recht. Es gab ja neulich eine Umfrage, da haben fast zwei Drittel aller Befragten gesagt, sie sind genervt von Lebkuchen im September. Und ein Drittel wollte sogar einen gesetzlichen Stichtag, vor dem das Weihnachtsgebäck nicht verkauft werden darf. Da hättest du heute aber schlechte Karten!
Wieso? Ist doch kein Weihnachtsgebäck. Sind Erntedank-Kekse. Und irgendwo hab ich auch schon ein Schild gesehen, da stand „Herbst-Gebäck“ statt Weihnachtsgebäck. Aber jetzt mal eine ganz grundsätzliche Sache: Ich glaube, das hat damit zu tun, dass wir oft gar nicht mehr warten können und es sowieso fast alles sofort gibt. Als ich klein war, waren zum Beispiel Krapfen für mich „Faschingskrapfen“ und außerhalb der Faschingszeit gab's die nicht. Gestern hab ich einen gegessen.
„Alles hat seine Zeit“ fällt mir dazu ein. Dieses berühmte Zitat vom Prediger Salomo aus der Bibel. Ich glaube, das wäre wichtig, dass wir uns wieder mehr darauf besinnen, was wann seine Zeit hat. Und uns dann dafür auch die nötige Zeit nehmen, zum Essen, zum Lesen, zum Arbeiten, was auch immer.
Stimmt ja, heute früh hab ich mir auch nur schnell ein Brot gemacht und es auf dem Weg zum Bus gegessen. Das kann ja nicht gesund sein.
Ich habe noch ein Zitat, das heute gut passt. Ein altes irisches Sprichwort. „Als Gott die Zeit gemacht hat, hat er genug davon gemacht.“
Scheint heute oft nicht mehr zu stimmen. So viele Menschen haben keine Zeit mehr, bei denen hat alles keine Zeit. Bei mir ja auch ganz oft.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie an diesem Wochenende Zeit finden. Für sich, für Ihre Familie, für alles, was Ihnen wichtig ist.
Und dass Sie es auch mal aushalten können, zu warten, bis es Zeit für etwas ist. Zum Beispiel bis Erntedank für die Erntedank-Kekse. Möchten Sie einen?
Oh Heiko ...
Liebe Spammer, ein Handy mit Motorschaden? Jetzt hab ich echt Angst.