Die sechste Vesperkirche Schweinfurt endete am Sonntag mit einem festlichen Gottesdienst
„Miteinander für Leib und Seele“: Unter diesem Motto hatte die Vesperkirche Schweinfurt auch in diesem Jahr wieder täglich in St. Johannis geöffnet. Jeden Mittag boten die täglich 50 bis 60 ehrenamtlichen Gastgeberinnen und Gastgeber ihren Gästen etwa 400 vollwertige Mahlzeiten, dazu Kaffee und Kuchen für den eher symbolischen Preis von 1,50 €. Denn: Ums Geld soll es nicht vorrangig gehen. Die Gemeinschaft, das gemeinsame Essen, das Willkommensein steht bei der Vesperkirche im Vordergrund.
Im Rahmen der Ausstellung "Lich T raum" mit Ludger Hinse feiern wir gemeinsam mit dem Special-Team der Christuskirche Schweinfurt die Osternacht in der Kunsthalle Schweinfurt. Die Lichtkreuze von Hinse werden dabei eine besondere Rolle spielen. Mehr dazu demnächst!
Zum vierten Mal spielen wir beim bekannten Oberndorfer Karfreitag. Eine ganz besondere Mischung aus Karfreitagsandacht, Gottesdienst mit Abendmahl und Bandkonzert. Wir freuen uns darauf! Mehr Informationen folgen Anfang 2020.
Der sechste „Ohrenschmaus“ zu Gunsten der Vesperkirche sorgte wieder für eine volle Kirche.
„Miteinander für Leib und Seele“ lautet das Motto der Schweinfurter Vesperkirche, die Diakonie und Kirche in diesem Jahr zum sechsten Mal veranstalteten. Und zum sechsten Mal luden Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem Dekanat Schweinfurt zu einem ganz besonderen Abend: Beim „Ohrenschmaus“ musizierten sie selbst und führten mit einem kleinen Chor durchaus anspruchsvolle Stücke auf. Der Erlös ging wie jedes Jahr komplett an die Vesperkirche.
Pfarrerinnen und Pfarrer laden zu einem Benefizkonzert
Im sechsten Jahr ihres Bestehens ist die Vesperkirche Schweinfurt zu einer festen und beliebten Institution geworden. Täglich werden 400 vollwertige Essen zu einem Preis von 1,50 € ausgegeben. Einen Teil des entstehenden Defizits möchten Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem Dekanat wie jedes Jahr durch den „Ohrenschmaus“ abdecken: Ein Benefizkonzert, bei dem sie selbst Musik machen. Geleitet wird der Abend wie jedes Jahr von Kirchenmusikdirektorin Andrea Balzer.
Bessere Abläufe, weniger Wartezeit, hoher Spendenbedarf
Die sechste Vesperkirche Schweinfurt in der St. Johanniskirche öffnet noch bis zum kommenden Sonntag täglich vom 11:30 bis 14:30. Tag für Tag werden etwa 400 vollwertige Mahlzeiten ausgegeben – für einen eher symbolischen Beitrag von 1,50 € (Kinder 50 Cent).
Durch einige organisatorische Änderungen konnten die Wartezeiten deutlich verkürzt werden. Aber immer noch ist die Vesperkirche ein ganz besonderer Ort der Begegnung: An den Tischen treffen sich Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen, die sich sonst nie begegnen würden. Auch beim anschließenden Kaffeetrinken ergeben sich gute Gespräche.
„Wir sind vollauf zufrieden mit den Abläufen“, meint Diakonie-Vorstand Jochen Keßler-Rosa. Nur die Spenden könnten etwas höher ausfallen. Denn natürlich sind die Kosten mit dem geringen Beitrag nicht gedeckt. Viele zahlen an der Kasse freiwillig mehr, aber trotzdem: Es fehlen derzeit noch deutlich über 10.000 €, um die diesjährige Vesperkirche zu finanzieren.
Wort in der Mitte bei der Vesperkirche: Für Leib und Seele!
Wort-in-der-Mitte-200126.mp3
Heiko Kuschel
26. Januar 2020 - 17:35
Liebe Gäste und liebe Gastgeberinnen und Gastgeber der Vesperkirche,
heute ist wirklich ein ganz besonderer Tag. Die Vesperkirche ist wieder da, und ganz viele haben daran mitgearbeitet, dafür gespendet oder einfach nur nachgefragt, wann sie denn wieder stattfindet.
„Miteinander für Leib und Seele“ ist das Motto der Vesperkirche, und das spürt man an jeder Ecke und in jeder Minute. Hier gehören Leib und Seele zusammen. So, finde ich, muss Kirche sein, muss unser Glaube sein. So erlebe ich unsere Kirche ja in vielen Zusammenhängen. Wir setzen uns ein für die Menschen. Für die, die auf der Flucht sind oder bei uns Schutz suchen. Für die, die hier bei uns in Armut leben. Für Alte, Kranke, für Obdachlose. Für Gerechtigkeit in der Welt. Und auch für den Erhalt unserer Umwelt, nicht erst seit Fridays for Future.
die sechste Vesperkirche Schweinfurt wurde mit einem festlichen Gottesdienst eröffnet.
Mit einem festlichen Gottesdienst in der bis auf den letzten Platz gefüllten St. Johanniskirche wurde die mittlerweile sechste Vesperkirche Schweinfurt eröffnet. Diakonie und Kirche arbeiten eng zusammen, um 15 Tage lang jeden Mittag alle, die kommen, zu einem vollwertigen Mittagessen für 1,50 € einzuladen. 50 bis 60 Mitarbeitende sind jeden Tag für dieses außergewöhnliche Ereignis im Einsatz. Am ersten Tag gaben sie 384 Essensportionen aus; erfahrungsgemäß wird die Zahl in den nächsten Tag noch leicht ansteigen.
Die sechste Vesperkirche ist ab Sonntag für 15 Tage täglich geöffnet.
Die Vesperkirche Schweinfurt in der St. Johanniskirche öffnet auch in diesem Jahr wieder: Diakonie und Kirche und Hunderte Ehrenamtliche arbeiten eng zusammen, um den zahlreichen Gästen jeden Tag ein Mittagessen für 1,50 € zu servieren. Alle sollen sich als Gast willkommen fühlen: Bedürftige ebenso wie Menschen, die es sich leisten können, den eher symbolischen Beitrag großzügig zu einer Spende aufzustocken.
Kirchenführung mal anders: Die evangelische Citykirche Schweinfurt lädt wieder ein zu einem besonderen Erlebnis.
Mitten in der Nacht erwachen in der dunklen Johanniskirche einzelne Figuren zum Leben. Ausschnitte aus Kunstwerken der Johanniskirche werden beleuchtet. Dabei stehen diesmal die Licht-Kunstwerke aus der Ausstellung von Ludger Hinse im Mittelpunkt.
Ort: St. Johannis Schweinfurt
Martin-Luther-Platz 1
97421 Schweinfurt
DeutschlandKarte:
Predigt: Weihnachten ist der Eingang der anderen Seite
606.Christmette19.mp3
Heiko Kuschel
25. Dezember 2019 - 10:59
Weihnachten ist der Eingang der anderen Seite.
Also nicht: Der Eingang AUF der anderen Seite, sondern der Eingang DER anderen Seite.
Ich habe angefangen, darüber nachzudenken. Was heißt das: Die andere Seite? Ist da wer, da drüben irgendwo?
Die andere Seite der Macht, wird vielleicht der eine oder die andere jetzt denken, der neue StarWars-Film lässt grüßen. Und so ganz verkehrt ist das nicht. An so vielen Stellen in unserer Gesellschaft sind die Fronten verhärtet. Menschen stehen sich nahezu unversöhnlich gegenüber. Man braucht nur „Greta“ zu sagen, und schon geht‘s los. Ziemlich schnell wird da klar, wer auf der einen und wer auf der anderen Seite steht. Schwarz-weiß. Schattierungen dazwischen werden kaum noch wahrgenommen. Entweder bist du dafür oder dagegen, differenziert wird da nicht mehr. Auf allen Seiten. Aber:
Weihnachten ist der Eingang der anderen Seite.
Für mich habe ich diesen etwas rätselhaften Satz so weitergesponnen: Weihnachten, das heißt: Alle sind willkommen bei Gott. Auch die, denen ich unversöhnlich gegenüberstehe. Auch die, die mich regelmäßig zur Weißglut treiben. An Weihnachten, an der Krippe, kommen wir zusammen. Die Konflikte sollen schweigen. Die Streitgespräche verstummen. Denn Gott selbst stiftet Frieden zwischen uns.
Weihnachten ist der Eingang der anderen Seite.
An der Krippe kommen wir zusammen. Menschen, die sich unversöhnlich gegenüberstehen, hören alle den Gesang der Engel: Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden!
Na, lieber Heiko, hast du schon deine Weihnachtsgeschenke alle verpackt?
nein/ja .....
Also, ich hatte dieses Jahr mal wieder richtig Lust, ein paar Geschenke herzurichten und sie sogar noch rechtzeitig zu verpacken.
Aber weißt du, worüber ich mich in dieser Woche am meisten gefreut habe?
Nee, weiß ich nicht, jetzt machst du es aber spannend. Dann mal raus mit der Sprache!
Es ist wieder Fasching. Jubel, Trubel, Heiterkeit. Wie geht es Ihnen damit? Haben Sie Lust, da mitzumachen, fahren Sie voll drauf ab? Oder ziehen Sie sich eher zurück und lassen die anderen mal machen?
Ausgelassenes Treiben, selbst bei uns hier in Franken. Und doch, manchmal wirkt es aufgesetzt: Was verbirgt sich hinter den Masken? Wie bin ich wirklich? Kann ich einfach ausgelassen fröhlich sein, welche Traurigkeit steckt tief in mir drin?
Ort: St. Johannis Schweinfurt
Martin-Luther-Platz 1
97421 Schweinfurt
DeutschlandKarte:
Es ist wieder Fasching. Jubel, Trubel, Heiterkeit. Wie geht es Ihnen damit? Haben Sie Lust, da mitzumachen, fahren Sie voll drauf ab? Oder ziehen Sie sich eher zurück und lassen die anderen mal machen?
Ausgelassenes Treiben, selbst bei uns hier in Franken. Und doch, manchmal wirkt es aufgesetzt: Was verbirgt sich hinter den Masken? Wie bin ich wirklich? Kann ich einfach ausgelassen fröhlich sein, welche Traurigkeit steckt tief in mir drin?
Ort: St. Johannis Schweinfurt
Martin-Luther-Platz 1
97421 Schweinfurt
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Es ist wieder Fasching. Jubel, Trubel, Heiterkeit. Wie geht es Ihnen damit? Haben Sie Lust, da mitzumachen, fahren Sie voll drauf ab? Oder ziehen Sie sich eher zurück und lassen die anderen mal machen?
Ausgelassenes Treiben, selbst bei uns hier in Franken. Und doch, manchmal wirkt es aufgesetzt: Was verbirgt sich hinter den Masken? Wie bin ich wirklich? Kann ich einfach ausgelassen fröhlich sein, welche Traurigkeit steckt tief in mir drin?
Ort: St. Johannis Schweinfurt
Martin-Luther-Platz 1
97421 Schweinfurt
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