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Zehn Jahre Stil. Oder jedenfalls irgendwas.
Die Bibel führt zur Wahrheit
Gott braucht keine Jammerlappen
Schon der Ort des Abschiedsgottesdienstes wies auf die gute ökumenische Verbundenheit in Oerlenbach hin: Die katholische Schwestergemeinde hatte für diesen Gottesdienst ihre deutlich größere Kirche und für den Empfang ihr Pfarrheim zur Verfügung gestellt.
Ausstellung: 100 Jahre Posaunenchor Schweinfurt
Einhundert Jahre ist es her, dass im CVJM Schweinfurt (damals noch „Christlicher Verein junger Männer“) einige Mitglieder Trompeten und Posaunen in die Hand nahmen und gemeinsam begannen, Musik zu machen. Einen eigenen Probenraum gab es noch nicht, so dass gelegentlich auch die Gießkannen mitklangen bei den Proben des jungen Chores.
Abschied einer Institution
„Sie sind eine Instution!“ Dekan Oliver Bruckmann verabschiedete sich mit warmen Worten von Renate Käser, die sich nach fast genau 20 Jahren aus dieser Beauftragung zurückzog. Schon bei der Vorbereitung zu seiner eigenen Bewerbung als Dekan habe er von ihr gelesen. Die Religionspädagogin habe Unterrichtsmodelle zum Thema entworfen und war gemeinsam mit der bisherigen Dekanatsmissionspfarrerin Christhild Grafe ein „starkes Gespann“. „Ihnen gilt unsere große Anerkennung und unser ganzer Dank für das viele in den 20 Jahren.“
#allefürsklima – die Kirche mittendrin!
#FridaysforFuture: Und die Kirche mittendrin!
Etwa 1,4 Millionen Menschen waren laut Organisatoren deutschlandweit auf der Straße am Klimatag 20. September. In Schweinfurt schätzte die Polizei die Zahl auf etwa 1500 - und eine Kirche: Die "Wagenkirche" auf Rädern, eine gemeinsame Aktion von katholischer Citypastoral und evangelischer Citykirche, war mittendrin - und die beiden "Zugpferde" Ullrich Göbel und Heiko Kuschel waren hauptsächlich in Sorge darum, keine Demonstrierenden mit ihrem schweren Gefährt zu überrollen.
Dreimal Traum von Kirche
„Ich träume eine Kirche …“ - mit ihren jeweils eigenen Vorstellungen davon, was eine den Menschen und insbesondere den Jugendlichen zugewandte Kirche bedeutet, beschäftigten sich die Pfarrer Andreas Neumerkel, Markus Vaupel und Heiko Kuschel in ihrer Einführungspredigt in der St. Johanniskirche.
Abschied ist ein schweres Schaf
Bereits im August nahm die Kirchengemeinde mit einem Gottesdienst Abschied von ihrem Pfarrer Andreas Grell. Genau vor fünf Jahren hatte er als Pfarrer z.A. die II. Pfarrstelle St. Johannis-Schweinfurt zur Vertretung übernommen; nach dem Ende der Probezeit war er im Juni 2018 offiziell in die Stelle eingeführt worden. Nun zieht es ihn gemeinsam mit seiner Frau weiter nach Neumarkt in der Oberpfalz.
Wagenkirche zur Klimademo: #allefürsKlima
Normalerweise ziehen wir mit unserer Wagenkirche jeden Freitag durch die Fußgängerzone und kommen mit den Leuten ins Gespräch zu ganz verschiedenen Themen.
Aber heute haben wir gestreikt!
OK, nicht ganz gestreikt. Wir haben eine Andacht zu Klimaschutz und zum heutigen Weltkindertag gefeiert.
Denn heute vor 30 Jahren wurden auch die Kinderrechte von den Vereinten Nationen verabschiedet.
Ansprache bei der Andacht zu Weltkindertag und Klimatag 20.9.19 11:55 St. Johannis Schweinfurt #allefürsKlima
Ja Ulli, das ist ja schön und gut, was wir da gerade gehört haben. Ein junger Mann hat alles verprasst und jetzt kehrt er wieder um. Aber was hat das denn bitteschön mit dem Tag heute zu tun? Da draußen spielen und feiern die Kinder den Weltkindertag, und die Jugendlichen und die Erwachsenen werden nachher auf der Demo Maßnahmen zum Klimaschutz fordern. Was soll denn da die Geschichte vom „verlorenen Sohn“?
Auf den ersten Blick hast du natürlich recht, Heiko. Aber ich glaube, in diesem jüngeren Sohn steckt eine ganze Menge davon drin, wie wir miteinander und mit der Welt umgehen.
Sorry, aber ich hab nicht das Geld meiner Eltern verprasst. Und die anderen Dinge jetzt auch nicht so wirklich.
Nein, das natürlich nicht. Aber dieser junge Mann zeigt uns doch ganz deutlich, wie wir gerne leben: Ohne Rücksicht auf das, was dann irgendwann mal kommt. Wir verbrauchen unsere Ressourcen und lassen es uns gut gehen. Der Sohn wusste bestimmt auch, dass sein Geld irgendwann mal zu Ende gehen wird – aber das war ihm erst mal egal. „Wird schon irgendwie weitergehen“, hat er sich vermutlich gedacht.
Brasilien: Verabschiedung der Beauftragten Renate Käser
Am Montag, 23.9. um 19 Uhr verabschiedet das Evangelisch-Lutherische Dekanat Schweinfurt seine langjährige und verdiente Beauftragte für Mission, Partnerschaft und Entwicklungsdienst, Frau Renate Käser, mit einem festlichen Gottesdienst aus ihrem Amt. Wie groß ihr Engagement in diesem Bereich war, sieht man schon an der Tatsache, dass gleich drei Nachfolger/innen in dieses Amt eingeführt werden: Herr Bernd Lemmerich, Julian-Alexander Bauer und Frau Christa Müller.
Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zu einem Empfang in der Kirche eingeladen.
Predigt: Ich träume eine Kirche ...
HK So, die Herren, was machen wir denn jetzt? Das frage ich mich die ganze Zeit schon, seit ich weiß, dass wir gemeinsam eingeführt werden sollen. Wie sollen wir denn diese verschiedenen Aufgaben alle in einer Predigt unterbringen? Zwei haben mit Schule zu tun, das ist einfach, aber dann komme ich mit meiner Öffentlichkeitsarbeit dazu. Was hat das denn bitteschön miteinander zu tun? Gut, der Text, den wir vorhin gehört haben, der passt da ja eigentlich schon ganz gut. „Ihr seid der Leib von Christus! Jeder Einzelne von euch ist ein Teil davon. 28 Und Gott hat jedem in der Gemeinde seine Aufgabe zugewiesen.“
Dass wir verschiedene Aufgaben haben und trotzdem gemeinsam Leib Christi sind, das finde ich einen ganz wunderbaren und inspirierenden Gedanken. Aber trotzdem: Was verbindet unsere Arbeit denn darüber hinaus? Ich frage mal andersrum: Was ist euch denn so wichtig an der neuen Aufgabe? Was ist für euch ganz zentral daran?
MehrWegGottesdienst: Du musst ein Schwein sein?
Immer wieder sieht es so aus: Die Starken setzen sich durch. Die Rücksichtslosen. Die, denen die anderen egal sind. „Du musst ein Schwein sein in dieser Welt“. Wobei wir mit diesem Spruch vermutlich den Schweinen großes Unrecht tun …
Ist das wirklich so? Müssen wir rücksichtlos für unseren eigenen Vorteil sorgen? Ist die einzige Alternative, dass wir klein und erfolglos bleiben?
Jesus hatte einen anderen Ansatz. Er nutzte nicht die Macht, die er hatte, und dennoch hat er die Welt verändert. Können wir von ihm lernen?
Ort: St. Johannis Schweinfurt Martin-Luther-Platz 1 97421 Schweinfurt DeutschlandKarte:Predigt beim Mittelaltergottesdienst: Gott allein genügt!
Also, diese dicken Stadtmauern, die da hinter uns sind, Prediger Kuschel, die halten erst mal die Feinde von unserer Stadt Schweinfurt ab. Aber ich finde: noch besser wäre es, auf einer Burg zu sein. Habt Ihr's gehört, bei Eisenach im Thüringischen, dort auf der Wartburg, da gab es vorige Woche einen großen Sängerwettstreit?
Nein, Meister Göbel, das hab ich noch nicht gehört. Ich weiß nur, dass ein gewisser Martin Luther sich dorthin geflüchtet hat, weil er sich dem Bann des Papstes entziehen wollte. Und er war dort wohl richtig produktiv. Wisst Ihr, was er nämlich getan hat?
Ne, erzählt mal, da wisst Ihr wieder mehr als ich.
Also, Martin Luther hat auf der Wartburg die Heiligen Schriften des Neuen Testamentes aus dem Griechischen in unsere Muttersprache übersetzt - und das in sage und schreibe nur dreizehn Wochen! So wird es wenigstens erzählt.
Wagenkirche am 13.9.2019: Mittelalter!
Edle Recken, edle Damen von Schweinfurt, seid gegrüßet! Am heutigen Tage ziehet wiederum die Kirche auf Rädern durch eure Gassen und Straßen! Höret auf Gottes Wort!
Heiko, sag mal, was ist denn mit dir los? Hast du die falsche Platte aufgelegt?
Ach komm, Ulli, am Wochenende ist doch wieder das mittelalterliche Bürgerfest! Ich habe nur schon ein wenig probieret, edler Meister Göbel.
Ach, heb dir das für unseren Gottesdienst am Sonntag auf, da werden wir wieder so ähnlich sprechen.
Klimastreiktag am 20.9.: Andacht um "fünf vor zwölf" in St. Johannis #AllefürsKlima
Am Freitag, 20.9., ruft die Organisation „Fridays for Future“ nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene dazu auf, in einem weltweiten Klimastreik und weiteren Aktionen ihre Besorgnis über die Klimaerhitzung zu zeigen. Auch in Schweinfurt ist dazu eine Demonstration auf dem Schillerplatz geplant. Beginn ist um 13:30; anschließend soll es eine 24stündige Mahnwache geben. Bei der Demonstration wird die ökumenische Wagenkirche anwesend sein.
Das evangelisch-lutherische Dekanat hat sich bereits im März mit einer Pressemitteilung hinter die Forderungen der Jugendlichen gestellt. Den vollständigen Text finden Sie unter www.schweinfurt-evangelisch.de/churchforfuture . Die Bewahrung der Schöpfung und damit des Lebensraums für alle Menschen ist eines unserer zentralen Anliegen. Viele Gemeinden, Dekanate, auch Landeskirchen und katholische Bistümer haben sich unter der Überschrift „Churches for future“ ebenfalls hinter die Jugendlichen gestellt.
Siehe, dein König kommt zu dir, arm und reitet elektrisch
Predigt: Wunder sind ungerecht!
Wie schön das wäre. Wunder wirken. Einfach so.
Wenn ich das könnte – ich würd‘s den ganzen Tag tun.
Würde den Krebskranken heilen und die Rollstuhlfahrerin.
Den Blinden und die Frau mit der seltenen Blutkrankheit.
Aber auch die Traurigen, die Mutlosen,
die, deren Blick nach unten geht.
Die Armen, die Hungrigen, die Elenden.
Und die kaputte Festplatte.