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Kirchenschlaf deluxe
Predigt: Arbeiten mit dem richtigen Maß
Liebe Frau Orf, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Gäste, liebe Gemeinde!
Was predigt man denn bitteschön bei der Einführung zum stellvertretenden Dekan und zur Einführung der neuen Dekanats-Chefassistentin? An einem Montag. Wo alle am Sonntag schon den Predigttext von Exaudi durchgekaut haben. Ob die Kollegen den nochmal hören wollen? Ich hab sogar Frau Orf gefragt, ob sie nicht vielleicht die Predigt übernehmen will, aber sie meinte, die sie hat ja schon die Fürbitten.
Aber vielleicht ist es auch gar nicht so verkehrt. Viele, die heute hier sitzen, haben den Text noch im Ohr. Und ich finde, er passt richtig gut zu dem heutigen Anlass. Denn es geht hier im Epheserbrief genau um die Frage: Was tun wir eigentlich hier? Was ist das Wesentliche für uns? Wie füllen wir unsere Arbeit, was sind unsere Ziele? Und: Wie schaffen wir diese Arbeit, ohne an ihr zu zerbrechen, weil sie zu viel wird?
Ich lese aus Eph 3, 14-21
Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater, 15 der der rechte Vater ist über alles, was da Kinder heißt im Himmel und auf Erden, 16 dass er euch Kraft gebe nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, stark zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen Menschen, 17 dass Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in der Liebe eingewurzelt und gegründet seid. 18 So könnt ihr mit allen Heiligen begreifen, welches die Breite und die Länge und die Höhe und die Tiefe ist, 19 auch die Liebe Christi erkennen, die alle Erkenntnis übertrifft, damit ihr erfüllt werdet mit der ganzen Gottesfülle. 20 Dem aber, der überschwenglich tun kann über alles hinaus, was wir bitten oder verstehen, nach der Kraft, die in uns wirkt, 21 dem sei Ehre in der Gemeinde und in Christus Jesus zu aller Zeit, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Ja, ich weiß schon, was Sie jetzt denken. Das soll eine Handlungsanweisung für unsere Arbeit in der Gemeinde sein? Bei uns geht’s doch um ganz andere Sachen. Um Dinge, die messbar sind und auf der Hand liegen. Um Pfarrhaus-Quadratmeter und Grünflächen. Um Verwaltung und Organisation. Um Gebäudekonzepte und den Grünen Gockel. Um Gottesdienstgestaltung und Gruppen und Kreise in der Gemeinde. Um Dienstordnungen und Vernetzung. Um Beurteilungen und Krankheits- und Urlaubsvertretungen.
Kommt alles in unserem Predigttext nicht vor. Stattdessen steht da so was mir sehr Fremdes wie „Ich beuge meine Knie vor dem Vater“. Als Kind habe ich das ab und zu erlebt, auch im evangelischen Gottesdienst, in der Laurentiuskirche in Neuendettelsau. Knie beugen im Gottesdienst. Und es kam mir immer falsch vor: Unser Glaube ist doch nichts, was uns zu Boden drückt! Da predige ich doch lieber über so Stellen wie „Ich will dich aufrichten, stärken, gründen“. Glaube soll doch nichts Niederdrückendes sein, sondern etwas, das Mut macht, das den Blick nach vorne richtet und nicht nach unten.
Aber so ist es ja auch nicht gemeint. „Ich beuge meine Knie“, das ist kein Sich-selber-kleinmachen. Sondern das ist ein: Gott groß machen, und zwar im wahrsten Sinne unermesslich groß, nicht mit dem Metermaß messbar. Ich beuge meine Knie, das heißt: Ich erkenne an, dass Gott es ist, von dem alles kommt. Dass Gott es ist, der für uns die Grundlage von allem ist.
Ich hatte vorhin gesagt, es geht hier genau um die Frage: Was tun wir eigentlich hier? Was ist das Wesentliche für uns? Wie füllen wir unsere Arbeit, was sind unsere Ziele?
Und da geht es eben doch gar nicht um Gebäude oder den Kindergarten. Sondern darum, dass am Anfang aller unserer Arbeit das steht: Ich beuge meine Knie vor dem Vater. Ich weiß darum, wo meine Kraft herkommt, meine Zuversicht. Und mein Auftrag als Pfarrer, Pfarrerin, aber genauso auch als Assistentin, Sekretärin, als ehrenamtliche Mitarbeitende in der Gemeinde. Überhaupt als Christin oder Christ: Ich beuge meine Knie vor dem Vater.
Es geht ja dann ganz schnell weiter: „dass er euch Kraft gebe“. Die Arbeit in der Gemeinde, egal in welcher Position, kann ganz schön kräftezehrend sein. Und sie ist auch irgendwie nie völlig getan. Und oft ist sie auch ganz schlecht messbar. Der Schreiber des Epheserbriefs bittet für die Gemeinde in Ephesus, dass Gott ihnen Kraft gebe. Aber nicht einfach Kraft für noch mehr Aktionen und das nächste Missionsprojekt. Sondern: „stark zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen Menschen“.
Ich weiß nicht so genau, was der Briefschreiber damals damit gemeint hat. Für mich übersetze ich es in etwa mit innerer Ausgeglichenheit und Ruhe, weil ich weiß: Der Grund, auf dem ich meine ganze Arbeit aufbaue, das ist Gott selbst.
Das ist manchmal gar nicht so leicht. Wenn mein katholischer Kollege Ulli Göbel und ich mit der Wagenkirche durch Schweinfurt ziehen, werden wir immer wieder mal ziemlich angemacht. „Ihr Verbrecher! Ihr Diebe!“ und solche Sachen. Oder die in einem ruhigeren Tonfall vorgebrachte, eher intellektuellere Frage: „Wie können Sie dem Kriegsverbrecher Luther hinterherlaufen?“ - in Anspielung auf die Zeiten der Bauernkriege. Ich denke, Sie kennen ähnliche Situationen aus Ihrer jeweiligen Arbeit. „Stark werden durch den Geist an dem inwendigen Menschen“. Das heißt für mich: Innerlich gefestigt sein. Solche Angriffe aushalten können und ernst nehmen können und trotzdem fröhlich weiter die frohe Botschaft erzählen. Und: In der Liebe eingewurzelt und gegründet sein.
Das gilt nicht nur für den Umgang mit solchen Menschen, wie ich sie gerade beschrieben habe. Sondern das gilt auch für unseren Umgang untereinander. So sollen wir miteinander arbeiten: In der Liebe eingewurzelt und gegründet.
Natürlich, auch bei uns in der Kirche hakt's manchmal. Wir sind Menschen. Und wenn es nur ist, dass die Kollegin etwas völlig anders auffasst als ich es gemeint habe. Oder meine Arbeit eben nicht so zur Zufriedenheit des anderen ausfällt. Ein Beispiel aus meiner Arbeit als Schulreferent, aber Sie kennen das alle in irgend einer Form: Wenn es an der einen Schule nur drei Stunden Unterricht zu verteilen gibt und zwei verschiedene Personen möchten unbedingt da unterrichten, dann muss ich eine Entscheidung treffen und einen Menschen verärgern. Kann ja keine zusätzlichen Stunden herzaubern. Und trotzdem versuche ich, die beste Lösung für alle zu finden.
So sollen wir miteinander arbeiten: In der Liebe eingewurzelt und gegründet.
Für mich ist das auch schon so etwas wie eine Dienstbeschreibung. Nicht von dem, WAS ich tue. Nicht das Messbare. Sondern WIE ich es tun soll. In der Liebe eingewurzelt und gegründet. So kann auch gute Zusammenarbeit funktionieren. Dem anderen erst mal vertrauen, dass er oder sie das schon gut machen wird. Darüber habe ich mich letzte Woche auch mit Frau Orf unterhalten: Wie tun wir unsere Arbeit? Was ist daran wichtig? Und da waren wir uns ziemlich einig: Selbständig die eigene Arbeit strukturieren zu können ist die Basis. Verantwortung fördern und fordern. Und gleichzeitig die gute Kommunikation: Im Gespräch bleiben. Sich gegenseitig unterstützen, wo es nötig ist. Lob äußern, aber auch konstruktive Kritik. Eben: In der Liebe eingewurzelt und gegründet sein.
So könnt ihr mit allen Heiligen begreifen, welches die Breite und die Länge und die Höhe und die Tiefe ist, schreibt der Epheserbrief weiter.
Ist mir ein ziemliches Rätsel, was er damit meint. Erster Gedanke: Jetzt kommt endlich das Metermaß ins Spiel. Jetzt wird’s richtig konkret. Unsere Kirche ist soundso viele Meter hoch und breit – aber nein, ich glaube, das interessiert den Briefschreiber überhaupt nicht. Vielleicht eher so: Unser Leben – und auch, wie wir mit anderen Menschen umgehen – hat viel mehr Dimensionen als das, was ich als Tätigkeit beschreiben und messen kann. Unsere Arbeit ist eben nicht nur: „Ich schreibe eine Mail“, sondern „ich schreibe eine freundliche – oder eine lustige oder auch zornige – Mail an einen Menschen, mit dem mich eine gemeinsame Geschichte verbindet“, und selbst das ist noch nicht alles an Höhe, Länge, Breite und Tiefe, was in diesem einen kleinen Ausschnitt aus meiner täglichen Arbeit enthalten ist.
So könnt ihr mit allen Heiligen begreifen, welches die Breite und die Länge und die Höhe und die Tiefe ist.
„Tiefe“, das kennen wir, so nennen wir das manchmal, wenn wir sagen wollen: Eine Geschichte hat mehr zu bieten als das vordergründige Geschehen. Manchmal höre ich das sogar als eine Art Entschuldigung dafür, dass wir keine befriedigende Antwort haben auf die Frage, warum Gott so viel Leid in der Welt zulässt. „Ohne die Erfahrung des Leids hätte unser Leben ja gar keine Tiefe“. Ja, mag sogar stimmen.
Aber selbst das, die Tiefe, ist nur eine Dimension des Lebens. Bei Gott gibt es nicht nur Tiefe. Wenn wir vor ihm die Knie beugen und den Menschen um uns herum eingewurzelt in der Liebe begegnen, dann werden wir sie entdecken: Die vielen Dimensionen unserer Arbeit, unseres ganzen Lebens. Die Tiefe. Die Höhe. Die Breite. Die Länge. Und noch eine Dimension, die der Briefschreiber anführt: Die Liebe.
Dem aber, der überschwenglich tun kann über alles hinaus, was wir bitten oder verstehen, nach der Kraft, die in uns wirkt, 21 dem sei Ehre in der Gemeinde und in Christus Jesus zu aller Zeit, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Wagenkirche: Auf ein Bierchen mit Gott
Herzlich willkommen zur Wagenkirche an diesem wunderschönen Tag!
Zwei Männer ziehen ihr Wägelchen durch die Gegend. Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor. Hab ich gestern auch gesehen. Ulli, hol doch mal das Bier raus aus unserm Wagen und mach die Musik an!
So ein Schmarrn. Wir sind doch nicht auf Vatertagstour. Und Bier haben wir auch nicht in unserer Kirche, höchstens noch ne Flasche Wasser.
Könnten wir ja mal einführen. Im Sommer zur Abkühlung, wenigstens einen Schluck Radler. OK, Bier haben wir keines, Musik haben wir höchstens hier auf dem Handy dabei. Aber zwei Männer mit ihrem Wägelchen sind wir immer noch.
Aber Christi Himmelfahrt ist auch schon vorbei. Und wir sind auch nicht zum Saufen da, falls du das noch nicht gemerkt haben solltest.
Ja, stimmt. Wir wollen hier mit den Leuten ins Gespräch kommen. Und ihnen von Gott erzählen.
Gestern war ja auch nicht nur Vatertag. Sondern vor allem Christi Himmelfahrt.
Das passt doch eigentlich ganz gut: Der Tag, an dem Jesus zu seinem Vater zurückgekehrt ist. Und Jesus hat uns gesagt: Gott ist für uns wie ein liebender Vater. Zu ihm können wir mit allem kommen, was uns beschäftigt.
Ja, das passt wirklich gut zusammen!
Gilt aber nicht nur für Vatertag und funktioniert auch ohne Bier.
Mit Gott können Sie reden. Jederzeit und überall. Wo Sie gerade sind.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie mit Gott ins Gespräch kommen. Probieren Sie's doch einfach mal aus! Nehmen Sie sich an diesem Wochenende mal ein paar Minuten Zeit dafür.
Kindergebetsreime. Oder auch nicht.
Predigt: Beten und zur Ruhe kommen
Liebe Gemeinde!
Diese Predigt habe ich zu einem großen Teil im Zug geschrieben. Auf dem Weg von Linz nach Hause. In Linz hatten sich knapp 100 Menschen aus den unterschiedlichsten Citykirchenprojekten getroffen, um sich drei Tage lang auszutauschen und ins Gespräch zu kommen. „Kirche in der City – zwischen Stahl und Elektronik“ war der Titel dieser Tagung. Wir haben die Voestalpine kennengelernt, ein großes Stahlwerk, und die pastorale Arbeit im Treffpunkt mensch und arbeit auf dem Firmengelände. Wir waren im ars electronica center und haben gefragt: Wie wird sich unser Leben und auch die kirchliche Arbeit durch die Digitalisierung verändern? Ich glaube, da kommt noch einiges auf uns zu, und selbst ich, der ich ja doch sehr technikinteressiert bin, bin bei manchen Entwicklungen skeptisch, ob das für uns Menschen so gut ist.
Hier kommt der Kirchentag!
Wagenkirche: Gott ist nahe allen, die ihn anrufen
Wir begrüßen Sie ganz herzlich zu unserer Wagenkirche!
(Heikos Handy klingelt) Kuschel? Ja, hallo, Frau Müller! Kann ich Sie nachher zurückrufen? Ja, bis gleich! - So, Entschuldige bitte, Ulli!
Sag mal, das hast du doch sonst nie, dass du hier ans Handy gehst.
Ja, ist alles grade ein bisschen kompliziert. Mein Büro ist umgezogen, aber der Telefonanschluss braucht noch ein bisschen. Und jetzt läuft alles über mein Handy mit Rufumleitung. Dann kommen die Anrufe halt auch mal im ungünstigen Moment.
Und du bist jetzt rund um die Uhr erreichbar.
Ja. Aber nachts ruft zum Glück fast nie jemand an. Ein Pfarrerskollege hat mal von einer alleinstehenden älteren Dame erzählt, der mitten in der Nacht das Bett zusammengekracht ist. Und sie wusste sich nicht anders zu helfen, als den Pfarrer anzurufen.
Na, das ist ja mal ein ungewöhnlicher Seelsorgenotfall.
Allerdings! Aber zum Glück haben wir trotzdem auch mal Ruhezeiten.
Bei Gott ist das anders. Den kannst du jederzeit anrufen.
Aber nicht mit dem Telefon.
Nein, das nicht. Dazu brauchst du eigentlich überhaupt nichts.
Höchstens vielleicht mal einen Moment Ruhe.
Heißt ja schon in der Bibel: „Gott ist nahe allen, die ihn anrufen.“ Psalm 145, 18.
Ja. Und so wie diese alte Dame dem Pfarrer, kannst du Gott auch wirklich alles erzählen. Was schiefgegangen ist. Was dich freut. Was du dir erhoffst. Was dich ärgert.
Das finde ich wunderschön, dass ich Gott das alles erzählen kann. Noch dazu rund um die Uhr, ohne Ruhezeiten.
Wir wünschen Ihnen für dieses Wochenende, dass Sie die Ruhe finden für ein Gespräch mit Gott.
Nehmen Sie sich mal einen Moment Zeit dafür. Und denken Sie dran: Gott ist nahe allen, die ihn anrufen. Auch ohne Handy.
Kirche der Zukunft: Tillsammans!
Wespen für Jesus!
Kirchenkaffee. Aber was für einer.
Schaustellergottesdienst im Festzelt
Fairarscht. Wie Wirtschaft und Handel die Kunden für dumm verkaufen
Ostern mit Knall
Predigt: Bis zum Tod und wieder zurück!
Liebe Gemeinde!
Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab? So fragt der kleine Hase den großen Hasen. Immer größer werden die Vergleiche. Und am Schluss sagen sie: Bis zum Mond und wieder zurück, so lieb hab ich dich! Dann schläft der kleine Hase glücklich ein.
Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab? So fragt Gott uns. Und immer wieder zeigt er es uns. Manchmal in ganz kleinen Dingen. In einem köstlichen Frühstück. Im Lächeln eines anderen Menschen. Oder ganz groß: Im Schrei eines neugeborenen Kindes. Im Kuss eines geliebten Menschen. In der Sonne, die mich kraftvoll wärmt.
“Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?“ fragt Gott. “Bis zum Tod - und wieder zurück.“ #Ostern
Ein von Heiko Kuschel (@kuschelkirche) gepostetes Foto am 27. Mär 2016 um 2:48 Uhr
Endlich wieder Schokolade!
Gastbeitrag für die Osterausgabe (26.3.) von Volksblatt und Volkszeitung
Endlich wieder Schokolade! Oder Wein. Bier. Was auch immer. Manche von Ihnen werden in den letzten Wochen gefastet haben. Weil's Tradition ist. Oder weil's schlank macht. Oder weil Sie diese Fastenzeit tatsächlich besonders intensiv erleben wollten. Vielleicht, weil Sie sich frei machen wollten von alten Gewohnheiten, von Dingen, die Sie sonst tagtäglich begleiten.
Ja, sieben eher trübe Wochen waren das in unseren Kirchen. Ernste Lieder, ernste Lesungen. Predigten, die an das Leiden Jesu erinnerten. Keine Schokolade. Und dann der Höhepunkt des Ganzen: An Karfreitag haben wir um Jesus getrauert. Wir haben getrauert um einen Menschen, der damals so vielen Hoffnung gebracht hat. Um einen Menschen, der von der unbedingten Liebe Gottes erzählte. Der Kranke heilte. Der sich denen zuwandte, mit denen keiner etwas zu tun haben wollte.
Traumhafter Palmsonntag. Mit Grill.
20 Euro pro Grillmeter scheint mir ein fairer Preis zu sein.
20 Euro pro Grillmeter scheint mir ein fairer Preis zu sein.
20 Euro pro Grillmeter scheint mir ein fairer Preis zu sein.
20 Euro pro Grillmeter scheint mir ein fairer Preis zu sein.
Wagenkirche: Vom Nikolaus zur Ostersonne
Ulli gibt Heiko einen Schokolade-Nikolaus
U: Heiko, ich schenke dir mal was, weil du immer so brav mit mir die Wagenkirche durch Schweinfurt ziehst.
H: Willst du mich veräppeln, das ist doch noch ein Nikolaus.
U: Ja, du hast recht!
H: Aber wir haben doch schon fast Ostern?
U: Stimmt, nächste Woche feiern wir das Osterfest.
H: Was soll ich dann noch mit dem Nikolaus?
U: Essen natürlich. Oder deinen Kindern schenken. Damit er endlich weg ist. Der steht nämlich schon seit 6.12.2015 auf meinem Schreibtisch. Noch ist er nicht geschmolzen von der Sonne.
H: Ja, die Sonne und Ostern – das ist ein gutes Stichwort. Endlich Sonne, endlich Frühjahr, und bald kommt Ostern.
U: Ja, es wird wirklich Zeit. Und die Sonne und Ostern gehören ja auch zusammen.
H. Wie? Warum?
U: Na ja, an Ostern feiern wir die Auferstehung Jesu. Das Leben eben. Durch die Sonne kommen ja auch die ganzen Pflanzen aus der Erde zum Vorschein, die gesät wurden.
H: Und die vielen Menschen, die kommen auch heraus und setzen sich an die Straßencafés, um sich die Sonne aufs Gesicht scheinen zu lassen …
U: … und um das Leben zu genießen.
H: Ja, das wünschen wir Ihnen für jetzt und für das Wochenende: dass Sie das Leben genießen können. Und auch die Sonne. Und eben so auch das Osterfest, das ja vor der Türe steht.