Predigt: gut fundamentalistisch

10 Jahre 3 Monate ago
Predigt: gut fundamentalistisch Your browser does not support the audio element. Predigt_gut_fundamentalistisch.mp3 Heiko Kuschel 7. September 2014 - 11:35

Predigt am 12. Sonntag nach Trinitatis
Schwebheim, 5.9.2014

Liebe Gemeinde!

Es war einmal vor langer Zeit in einem kleinen, fernen Dekanat namens Windsbach. Dort hatten sich mit Unterstützung des Dekanatsjugendreferenten einige Jugendliche zusammengetan, um die in der Ordnung der Evangelischen Jugend in Bayern vorgesehenen Strukturen aufzubauen. Ein Dekanatsjugendkonvent wurde einberufen, so etwas wie die Dekanatssynode der Jugendlichen. Aus fast allen Gemeinden kamen Jugendliche. Ein Leitender Kreis und ein Vorsitzender wurden gewählt. Und eine Delegierte zum Landesjugendkonvent. Stolz waren die Jugendlichen, dass es nun endlich auch in ihrem winzigen Dekanat eine vernünftig aufgestellte Jugendarbeit gibt. Wie Pioniere fühlten sie sich. Und wie stolz waren sie, dass ihre Delegierte zum Landesjugendkonvent dann sogar ins höchste Gremium, die Landesjugendkammer, gewählt wurde. Dort beschäftigte sie sich mit den Projekten, die die Landesjugend jedes Jahr auf die Beine stellte – und kam ganz verwirrt wieder nach Hause: 20 Jahre früher hatte es bereits eine Evangelische Jugend im Dekanat Windsbach gegeben – und sie war damals eine der aktivsten in ganz Bayern und die, die das damalige Jahresprojekt federführend für ganz Bayern betrieben hatte. Niemand von den Jugendlichen hatte auch nur eine Ahnung von den früher so Aktiven gehabt.

Heiko Kuschel

Fotos von der Ausstellung "5 Jahre Harl.e.kin-Nachsorge Regensburg"

10 Jahre 3 Monate ago

Die Ausstellung zum 5. Geburtstag von Harl.e.kin: Über|LEBEN von zu früh geborenen Kindern (Die Fotodokumentation von Walter Scheels, Hamburg) war vom 24. März bis 5. April 2014 im DEZ Regensburg zu sehen.

Ergänzt wurden die Fotos durch Texte aus dem Buch "Plötzlich bist du da - Gedichte und Gebete für ein Frühchen". Wir freuen uns, dass wir dadurch zum Gelingen dieser Ausstellung beitragen konnten!

Mehr Informationen: http://www.harlekin-nachsorge-regensburg.de/

admin

Länger als sonst ist nicht für immer

10 Jahre 4 Monate ago
<p>Dieses Buch, wie auch schon&nbsp;<a href="http://www.kuschelkirche.de/suna" target="_blank">„Suna“</a>, ist vermutlich nichts für traditionelle Deutschlehrer. Die kämen aus dem Anstreichen kaum noch heraus. Diese ständigen Wechsel der Zeitebenen. Eine rekordverdächtig häufige Verwendung des Wortes „und“. Eigentlich so gut wie keine Handlung im Buch, und wenn, dann nur im Rückblick auf bereits Geschehenes.</p>
Heiko

Hobnobs ohne Schokolade!

10 Jahre 4 Monate ago

Eine mittlere Kleinkatastrophe und ihre Folgen auf Twitter ...

Storified by Citykirche SW · Mon, Aug 18 2014 20:42:32

Citykirche SW

Silber - das erste (und zweite) Buch der Träume

10 Jahre 4 Monate ago
<p>Nachdem ich erst vor kurzem endlich die<a href="http://www.kuschelkirche.de/rubinrot-liebe-geht-durch-alle-zeiten" target="_blank"> Edelstein-Trilogie</a> von Kerstin Gier angefangen und innerhalb weniger Tage verschlungen hatte, hatte ich immer noch nicht genug von dieser wundervollen Art zu erzählen. Also gleich das nächste Buch angefangen: Silber – das erste Buch der Träume.</p>
Heiko

Predigt: Manna für alle!

10 Jahre 4 Monate ago
Predigt: Manna für alle! Your browser does not support the audio element. Predigt_Manna.mp3 Heiko Kuschel 3. August 2014 - 11:28

Liebe Gemeinde! 

Die „Fleischtöpfe Ägyptens“ sind ja geradezu sprichwörtlich geworden. So sind wir Menschen: Nie zufrieden mit dem, was wir haben. Als die Israeliten in Ägypten als Sklaven lebten, wünschten sie sich nichts sehnlicher als die Freiheit. Und jetzt, da sie die Freiheit haben? Wollen sie zurück in die Gefangenschaft. Da hatte man es wenigstens bequem und bekam immer genug zu essen. Na ja, wird wohl auch ein bisschen Verklärung der guten alten Zeit dabei gewesen sein. So schön, wie sie das in Erinnerung hatten, war es bestimmt nicht.

„Pass auf, was du dir wünscht, es könnte in Erfüllung gehen.“ Ein Satz, den ich öfter mal benutze, auch wenn ich nicht weiß, von wem er stammt. Ob sich die Israeliten das so vorgestellt hatten, die Erfüllung ihres Traums von der Freiheit? Wohl eher nicht.

Heiko Kuschel

Rubinrot: Liebe geht durch alle Zeiten

10 Jahre 4 Monate ago
<p>Gut, ich gebe zu: Dieses Buch ist schon ein paar Jahre auf dem Markt – und steht fast genau so lange schon bei uns im Bücherregal und auf meiner Liste der noch zu lesenden Bücher. Vor ungefähr drei Tagen, im Wohnzimmer praktisch direkt neben diesem Buch sitzend, kaufte ich es mir kurz entschlossen nochmal für den Kindle – und hatte es in kürzester Zeit verschlungen.</p>
Heiko

Wagenkirche: Carpe diem!

10 Jahre 4 Monate ago

Hallo Heiko, sag mal, ist dir auch so warm?

Ne, gar net. Ja, doch! Es lebe die Sommerzeit. Endlich ist es mal ein paar Tage so richtig schön warm.

Ja, den Sommer sollten wir echt genießen. So ein Wetter kann sich heutzutage ja schnell wieder ändern.

Deshalb hab ich heute gleich mal die kurze Hose rausgeholt. Und die Badehose habe ich auch eingepackt. Für alle Fälle, falls es morgen regnen sollte.

Mit der Wetterungewissheit hast du allerdings recht. Schon der alte Seneca hat vor 2000 Jahren in Rom gesagt: „Alles, was kommen soll, liegt im Ungewissen.“ Und dann hat er noch dazugefügt: „Los, lebe sogleich!“

Ja, ich erinnere mich. Da gibt es doch den Spruch: Carpe diem!

Genau, das meint dieser Spruch auch: Los, lebe sogleich!

Und wie soll das gehen – richtig leben?

Na, den Moment genießen: ein Eis essen, durch die Stadt gehen und die Sonne genießen – einfach das, was viele Leute in Sw und anderswo ja auch tun.

Und wir schleppen unsre schwere Wagenkirche durch die Gegend. Wie zwei Ochsen, die dabei auch noch so schwitzen wie diese Viecher.

Na ja, jetzt übertreib mal nicht. Das macht doch auch Spaß. Einfach mal mitten unter die Leute gehen. Aber wir machen ja auch ne Sommerpause und Urlaub.

Ja, ab sofort heißt es: Wagenkirche zurück in die Garage, unter die Dusche springen oder an den Badesee gehen und sich erholen.

Genau. Das wünschen wir Ihnen! Dass Sie sich die nächsten Wochen gut erholen können, egal ob im Urlaub in der Ferne oder daheim auf der Terrasse.

Aber das gilt auch jetzt schon. Nutzen Sie die Gunst der Stunde! Carpe diem! Und gönnen Sie sich was. Das Leben kann so schön sein!

Also, auf zur nächsten Eisdiele!

admin

Wagenkirche: Jesus ist Weltmeister!

10 Jahre 5 Monate ago

Deutschland! Wir sind echt Weltmeister geworden! Letzte Woche haben wir hier noch gestanden und gezittert, aber jetzt haben wir's echt geschafft!

Ja, Wahnsinn, gell? Aber jetzt ist's langsam auch mal wieder gut mit Fußball, finde ich. Wobei, wir Evangelischen in Schweinfurt haben ja eine ganz enge Beziehung zu Brasilien, besonders zu Rio, weil wir schon seit Jahrzehnten eine Partnerschaft mit den evangelischen Gemeinden dort haben. Heute kommt eine Delegation aus Brasilien hier bei uns an.

Das ist eine ganz wichtige Sache, dieser gegenseitige Austausch. Aber sag mal, wollen die überhaupt noch mit euch reden nach dem 7:1?

Foto: @Kaot50 (Twitter)Ich hoffe, sie haben's verkraftet. Bei einem der letzten Besuche haben sie übrigens für jede Kirchengemeinde ein kleines Holzmodell von dieser bekannten Christusstatue von Rio mitgebracht. Die steht in vielen Kirchen immer noch.

Dieser Christus auf dem Berg war ja wirklich phänomenal. Und dann noch in schwarz-rot-gold angestrahlt! Das war schon imposant.

Ja. Und ich hab mir gedacht: Unsere Fußball-Nationalmannschaft ist Weltmeister im Fußball. Aber da, da steht für uns Christen der eigentliche Welt-Meister. Der Herr der Welt.

Ist aber irgendwie nicht so viel zu spüren im Moment von diesem Herrn der Welt. Der sollte mal wirklich eingreifen im Nahen Osten oder in der Ukraine. Das ist doch wirklich grauenhaft, was da im Moment passiert. Und wie viele Unschuldige darunter leiden müssen.

In der Tat. Ich kann verstehen, wenn manche sagen: Wenn so etwas geschieht und Gott nicht eingreift, dann kann es keinen Gott geben. Aber Gott ist halt anders als wir uns das oft wünschen würden.

Er greift nicht ein. Er lässt uns unsere Freiheit. Und diese Konflikte sind ja nun mal nicht gottgewollt, sondern von Menschen gemacht.

Und trotzdem vertrauen wir darauf, dass Gott unser Leben in der Hand hat. Auch dann, wenn dieses Leben nicht gut und geradlinig verläuft.

Und es ist auch unsere Aufgabe, dazu beizutragen, dass diese Welt friedlicher und für alle schöner wird.

Ja. Um nochmal auf Brasilien zurückzukommen: Da versuchen wir das. Indem wir eine Krippe für arme Kinder aus den Favelas unterstützen, in der sie Schulbildung und ein warmes Essen bekommen.

Vermutlich können wir, außer Beten für den Frieden, nicht viel zu den großen Konklikten in der Welt beitragen. Aber wo können Sie selbst die Welt ein bisschen schöner, friedlicher und versöhnlicher machen?

Jesus, der Welt-Meister, gibt uns dazu auch ein Versprechen: Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.

Wir wünschen Ihnen gute Ideen für eine bessere Welt und dass Sie das auch spüren: Gott ist da, selbst wenn die Welt auseinanderzufallen scheint.

 

 

admin

Wagenkirche: Demut, auch als Sieger

10 Jahre 5 Monate ago

Na, Heiko, wo hast du denn dein Holland-Trikot gelassen?

Tja, schade, die Holländer sind ja leider nun doch nicht im Endspiel. Und ich hätte so gerne Deutschland-Holland gesehen.

Und die Brasilianer hast es nun auch noch erwischt. Aber weißt du eigentlich, was der Thomas Müller nach dem grandiosen 7:1 gegen die Brasilianer gesagt hat?

Ne, was dann?Ulli:

„Wir sollten die Kirche mal im Dorf lassen.“

Echt? Den Spruch kennen wir doch. Den hören wir doch auch jedes Mal bei unserer Wagenkirche.

Da hast du aber Recht! Mindestens einmal fällt der, wenn wir Freitag um die Mittagszeit hier in der Stadt unterwegs sind. Das passt irgendwie gut zu dem, was auch der Jogi Löw nach dem 7:1 noch losgelassen hat.

ja, was hat der denn noch gesagt?

Der Bundestrainer hat gesagt: „Ein bisschen Demut tut jetzt auch gut. Wir wollen nicht überbewertet sein.“

Klingt gut. Die Presse und alle anderen rufen die deutsche Mannschaft jetzt eh schon als kommenden Weltmeister aus.

Ja, stimmt. Doch manchmal geht auch der Favorit baden. Jetzt ist Jogi als Psychologe gefragt. Ein bisschen Demut. Sich konzentrieren, focussieren, nicht abheben.

Wie im echten Leben eben. Auf wichtige Sachen sollte man sich gut vorbereiten und nichts dem Zufall überlassen. Manchmal darf man auch mal abheben. Aber ich denke, die Grundeinstellung ist wichtig.

Stimmt, ein bisschen Bescheidenheit schadet uns allen nicht. Aber das wird immer schwerer. Denn der Erwartungs- und Leistungsdruck für uns Erdenbürger wird immer höher: im Berufsleben, in der Partnerschaft, in der Wirtschaft.

Gut, dass es einen gibt, der sagt: Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch Ruhe verschaffen.

Ja, das hat Jesus gesagt. Er will uns dieses Gefühl vermitteln: du bist auch gut, wenn du nicht alles erreichst. Du musst nicht alles können.

Aber wir hoffen trotzdem, dass Deutschland Weltmeister wird. Mit ein bisschen Demut, aber auch mit viel Konzentration und mit dem Quäntchen Glück!

Also, Ihnen allen ein schönes Spiel am Sonntag Abend und viel Spaß dabei!

admin